Gepubliceerd op woensdag 25 september 2013
IEF 13067
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IJsprinses Von Hannover mag geportretteerd worden

BGH 28 mei 2013, VI ZR 125/12 (Von Hannover tegen Duitsland)
Afgelopen donderdag kwam het arrest Caroline van Hannover 3 van het EHRM [zie IEF 13064] IPKat berichtte over nog een arrest: Het ging daarbij over een arrest van 28 mei 2013 van het Duitse Bundesgerichtshof waarvan de volledige tekst recent beschikbaar is gekomen. Het ging in deze zaak om de publicaties van foto’s van de 11-jarige Alexandra von Hannover (dochter van Caroline - wiki) als deelneemster aan een kunstschaatswedstijd en gepubliceerd in een Duits tijdschrift genaamd Freizeit Revue.

Begeleidende tekst onder ander: "Beim Eiskunstlauf-Turnier um den "III. Pokal von La Garde" verzauberte die 11-jährige Tochter von Caroline und Ernst August nicht nur das Publikum, sondern auch einen Italiener, der kaum von Mamas Seite wich”. Alexandra maakte bezwaar op grond haar portretrecht tegen de publicatie van deze kunstschaatsfoto’s. Bij sportwedstrijden, groot en klein, is opnamen van foto- en filmopnames nu eenmaal zeer gebruikelijk. Daar hebben groot en klein maar mee te leven. Zonder bijkomende omstandigheden is er geen sprake van schending van portretrecht. Het Bundesgerichshof wees de vorderingen al af:

“Die hier veröffentlichten Fotos, auf denen die Klägerin als Eiskunstläuferin während des betreffenden Turniers abgebildet ist, hatten nach der Art ihrer Gewinnung und Darstellung keinen eigenständigen Verlet-zungsgehalt. Die Fotos sind während des Turniers aufgenommen worden, bei dem nach den getroffenen Feststellungen interessiertes Publikum zugegen war. Bei sportlichen Wettkämpfen sind Foto- und Videoaufnahmen heute weitgehend üblich, und zwar auch dann, wenn es sich um Veranstaltungen handelt, die nur in einer begrenzten Öffentlichkeit stattfinden. Dies gilt unabhängig davon, ob an dem Wettbewerb Erwachsene, Kinder oder Jugendliche teilnehmen. Auf Foto- und Videoaufnahmen müssen sich Teilnehmer einer Sportveranstaltung grund-sätzlich auch dann einstellen, wenn keine Pressefotografen zugegen sind. Entgegen der Auffassung des Berufungsgerichts kommt es dabei weder auf die Anzahl der Teilnehmer noch auf die Dauer der gesamten Veranstaltung oder derjenigen der konkreten sportlichen Darbietung des einzelnen Teilnehmers an. Die Veröffentlichung der während eines Turniers gefertigten Fotos wäre nur dann unzulässig, wenn durch ihre Verbreitung die berechtigten Interessen der abgebildeten Person verletzt würden […]. Das ist vorliegend nicht der Fall, denn die Fotos weisen einen ausreichenden Bezug auf das konkrete Ereignis auf und illustrieren einen Begleittext, der zumindest auch eine Berichterstattung über dieses Ereignis selbst liefert. Durch diese Art der Verwendung der Bildnisse werden die berechtigten Interessen der Klägerin nicht nennenswert beeinträchtigt. Insbesondere ist nicht ersichtlich, dass die beanstandeten Fotos die kindgerechte Entwicklung der Klägerin stören könnten. Bei dieser Sachlage verdient das Veröffentlichungsinteresse der Beklagten Vorrang vor dem Persönlichkeitsschutz der Klägerin”.

Bron foto: wap.bunte.de